Stellungnahme der Grünen Sinsheim

Die Grünen Sinsheim bedanken sich bei der Schulsozialarbeit für die tolle Arbeit an den Sinsheimer Schulen.

Besonders die neue Idee im Wilhelmi-Gymnasium sollte positiv hervorgehoben werden. Dort wird vor den Herbstferien eine erste queere Mittagspause stattfinden, ein Angebot für Jugendliche ab der 8. Klasse.

Viele Jugendliche berichten leider auch heutzutage noch über Ausgrenzung und anderen Schwierigkeiten, wenn es um das Outing oder die Findung der eigenen sexuellen Identität geht. Gerade die Ausgrenzung und die Stigmatisierung ist genau das, was den Jugendlichen schadet. Daher ist es eine wichtige Errungenschaft unserer modernen Gesellschaft, über genau diese Themen – die es schon immer gibt – endlich auch sprechen zu können. Auch wenn der Weg, bis tatsächlich jeder lieben darf, wen er möchte, und sein darf, wie er ist, noch lang ist. Ist es in Großstädten bereits etabliert, so gibt es im ländlichen Raum diesbezüglich oftmals noch keine Beratungsangebote.

Den Schulsozialarbeiterinnen und dem Beratungslehrer des Wilhelmi-Gymnasiums ist es besonders wichtig, dass die Jugendlichen einen vorurteilsfreien Ort haben, um eigenständig und frei über ihre Erfahrungen sprechen, Fragen stellen und Austausch finden zu können.

Durch diese offene Herangehensweise wird ein wichtiger Beitrag für die psychische Gesundheit der Jugendlichen geleistet. Da die Grünen Sinsheim das individuelle Wohlergehen der Schülerinnen und Schüler an erster Stelle setzen, unterstützt die Partei dieses Vorgehen.

Die Grünen Sinsheim begrüßen die Idee und stehen den Jugendlichen sowie dem Schulpersonal immer für Anregungen und Austausch zur Verfügung.

Verwandte Artikel