Baden-Württemberg wird Schutz von Naturschutzgebieten vor Agro-Gentechnik gesetzlich festschreiben

Die Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher will keine Gentechnik auf dem  Teller. Die grün-rote Landesregierung hat bereits umfassende Maßnahmen  ergriffen, um Agro-Gentechnik soweit wie möglich auszusperren. Wir kaufen in  unseren Landesanstalten nur noch gentechnikfreies Futter zu, verpachten  Landesflächen mit der Auflage, sie gentechnikfrei zu bewirtschaften und stellen  das Qualitätszeichen Baden-Württemberg bis 2015 auf Gentechnikfreiheit auch bei  tierischen Produkten um. Außerdem ist das Land dem Europäischen Netzwerk  gentechnikfreier Regionen beigetreten, um ein deutliches politisches Zeichen zu  setzen.
Dabei bleiben wir jedoch nicht stehen. Das Land will bei der Überarbeitung  des Naturschutzgesetzes die wertvollen Naturschutzgebiete vor möglicherweise  unkontrollierbaren Einflüssen durch gentechnisch veränderte Pflanzen schützen.  Dabei ist auch ein gentechnikfreier Gürtel um die Naturschutzgebiete geplant,  der mehr als 1.000 Meter breit sein soll. Dadurch erreichen  wir für gefährdete Tier- und Pflanzenarten, die größtenteils als vom Aussterben  bedrohte Arten auf der Roten Liste stehen, ein besonders hohes Schutzniveau.
Hier weitere Informationen zum Beitritt zum Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen: http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Baden_Wuerttemberg_tritt_dem_Europaeischen_Netzwerk_gentechnikfreier_Regionen_bei/114911.html
Quelle: 30.04.2013 / Privater politischer Newsletter von Alexander Bonde und keine offizielle Ministeriumsveröffentlichung!

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