Charlotte Schneidewind-Hartnagel MdL: Grüne haben erfolgreich für Land und Rhein-Neckar- sowie Neckar-Odenwald-Kreis verhandelt
„180 Millionen Euro mehr für die Landwirte und die Ländlichen Räume in BW und damit auch für die Landwirte bei uns: Das ist ein zukunftsweisendes Ergebnis für unsere Höfe und unsere ländliche Entwicklung in meinem Wahlkreis im Rhein-Neckar-Kreis sowie in meinem Betreuungswahlkreis Neckar-Odenwald“, so die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Charlotte Schneidewind-Hartnagel. Auf der Agrarministerkonferenz in München am 4. November haben sich die Agrarminister auf die Verteilung der Mittel aus dem Europäischen Fonds für Landwirtschaft und Ländliche Räume (ELER-Fonds) innerhalb Deutschlands geeinigt. Alexander Bonde, grüner Minister für Landwirtschaft und Ländliche Räume, hat für Baden-Württemberg ein zähes Ringen mit 26 Millionen Euro jährlich mehr in der Tasche beendet. Ein Plus von über fünf Prozent im Vergleich zur vergangenen Förderperiode. 90 Prozent der Höfe hier profitierten von der Erhöhung der Mittel, so die Abgeordnete.
Laut Schneidewind-Hartnagel bleibe damit ein Plus für die Höfe im Wahlkreis: „Auch unsere Landwirtschaft ist bäuerlich und kleinflächig strukturiert. Ein Hof mit der im Land durchschnittlichen Fläche von 33 Hektar hat künftig jährlich 1600 Euro mehr auf dem Konto.“ Der Agrarministerkonferenz vorausgegangen waren lange Verhandlungen über die Mittelzuweisung der EU an Deutschland. Hier hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel für die schwarz-gelbe Bundesregierung gegen den Ländlichen Raum verhandelt: 5,2 Prozent weniger Mittel als in der vergangenen Förderperiode wird Deutschland zur Verfügung haben – das sind pro Jahr 340 Millionen Euro weniger.
„Das war ein schlechtes Signal unserer Kanzlerin an Landwirtschaft und Ländliche Räume in Deutschland. Dabei stehen gerade die Ländlichen Räumen vor großen Herausforderungen. Mit der Agrarministerkonferenz in München konnte das Blatt zum Guten für Baden-Württemberg gewendet werden. Alexander Bonde hat hart für Baden-Württembergs Landwirtschaft und Ländliche Räume gekämpft – und war erfolgreich“, wie Schneidewind-Hartnagel berichtet. Davon profitierten nicht nur 90 Prozent der Landwirtschaftlichen Betriebe in Baden-Württemberg, sondern auch Ländliche Entwicklung und Ökologie.
Die Beschlüsse der Agrarministerkonferenz legen die Grundlage für zentrale Förderprogramme im Ländlichen Raum, aus denen beispielsweise Zukunftsinvestitionen in Höfe, Vermarktung, Ökolandbau, Grünlanderhalt, Naturschutz und Leader (Ländliche Entwicklung) gefördert werden. „Mit diesen Beschlüssen sind wir auch einer gerechteren Verteilung der Mittel deutlich näher gekommen“, freut sich Schneidewind-Hartnagel weiter. Bislang hätten 20 Prozent der Betriebe in Deutschland 80 Prozent der Fördermittel bekommen. „Die Umverteilung werden sicher auch unsere Bauern in meinen beiden Wahlkreisen spüren“, so Schneidewind-Hartnagel abschließend.
PM vom 14.11.2013
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