Grüne Jugend blickt zufrieden zurück auf Grünen-Parteitag in Esslingen
Die Grüne Jugend Baden-Württemberg war mit nahezu einem Fünftel der Delegierten sehr stark vertreten auf der Landesdelegiertenkonferenz der baden-württembergischen Grünen. Auf dem Parteitag wurden auch zwei Beschlüsse zu Themen gefasst, für die sich die Grüne Jugend seit Jahren stark macht.
So stimmten die Delegierten auf Antrag von Campusgrün und Grüner Jugend gegen die Einführung von verbindlichen Gebühren bei der Hochschulbewerbung und setzten damit ein Zeichen für ein sozial gerechtes Bildungssystem. „Der Zugang zum Studium darf nicht durch Bewerbungsgebühren mit einer Schranke vor dem Campus verstellt werden. Wir sind froh, dass dieser Nachbesserungsbedarf bei der Novelle des Landeshochschulgesetzes erkannt wurde“, erläutert Marcel Emmerich, Landessprecher der Grünen Jugend Baden-Württemberg.
Auch zur Modernisierung des Feiertagsrechts wurde diskutiert und ein Beschluss gefasst. Landessprecherin Eva Muszar sagte hierzu: „Die Grüne Jugend drängt schon lange darauf, das unzeitgemäße Tanzverbot abzuschaffen. Kein anderes Bundesland hat einen so restriktiven Feiertagsschutz. Wir sind zuversichtlich, dass die absurd hohe Zahl von 18 Tagen mit Veranstaltungs- und Tanzverbot endlich reduziert wird.“
Aber auch personell sieht sich die Grüne Jugend sehr stark vertreten in der Partei. Die Grüne Jugend-Kandidatin Jessica Messinger, ehemalige Landessprecherin, wurde als Stimmenkönigin in den erweiterten Landesvorstand gewählt. Damit wird eine Tradition fortgesetzt: Die Stimme der Grünen Jugend spielt im Parteirat weiterhin eine wichtige Rolle. „Eine gute Ausgangsgrundlage, um in der zweiten Halbzeit von Grün-Rot Impulse in der Partei zu geben“, so Emmerich. Mit dem Landesvorsitzenden Oliver Hildenbrand und dem Parteiratsmitglied Bennet Müller sind insgesamt drei Mitglieder der Grünen Jugend im Grünen-Landesvorstand vertreten.
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PM vom 11.11.2013
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