#idpet – Wie weit geht der Betrug?

Seit Wochen schlägt eine Online-Petition gegen Akzeptanz sexueller Vielfalt im Bildungsplan Baden-Württemberg hohe Wellen. Die Unterstützerlisten dieser Kampagne zeigen öffentlich zugänglich auch bekannte Persönlichkeiten und Unternehmen aus Sinsheim.

Auf stichprobenweise Nachfrage wurde die Unterzeichnung nicht nur dementiert, sondern gar mitgeteilt, dass die Löschung aus dieser Unterstützerliste erfolglos gefordert wurde. Sollte der Eintrag für die Zukunft schaden, würden rechtliche Schritte eingeleitet.

Damit stellt sich nicht mehr die Frage ob bei dieser Kampagne betrogen wird, sondern nur noch, in welchem Umfang.

Grundsätzlich ist eine Öffentlichkeitsbeteiligung gerade auch zu aktuellen Themen begrüßenswert. Dieser Fall zeigt aber wieder einmal überdeutlich, dass anonyme Kampagnen ohne Identitätsprüfung kein geeignetes Mittel sein können.

 

Zur Gegenkampagne geht es hier:

https://www.campact.de/vielfalt-gewinnt/appell/teilnehmen/

 

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