Pressekonferenz mit Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und der Universitätsleitung im Institut für Rechtsmedizin zu den Vorwürfen um Leiterin Frau Prof. Dr. univ. Yen
„Nach der heutigen Pressekonferenz mit Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und der Universitätsleitung der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg ist die von dem CDU-Abgeordneten Karl Klein (Wahlkreis Wiesloch) geführte anhaltende Diskussion über die Qualifikation der Leiterin des Rechtsmedizinischen Instituts für mich ein klarer Fall von Mobbing,“ so die Einschätzung der Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und Mitglied des Sozialausschuss, Charlotte Schneidewind-Hartnagel. CDU-Landtagsabgeordneter Klein hatte die Vorwürfe gegen Frau Prof. Dr. univ. Kathrin Yen, der Leiterin des Rechtsmedizinischen Instituts der Universität Heidelberg, ins Rollen gebracht. In der Folge wurde die fachliche Qualifikation von Professorin Yen bezweifelt, sie des Titelmissbrauchs beschuldigt und das Auswahlverfahren zu Ihrer Berufung in Frage gestellt. Universitätsdekan Prof. Dr. Claus Bartram entgegnete alle Vorwürfe und bestätigte Yen einen hervorragenden Neustart des Institutes in Wissenschaft und Lehre: „Die Qualifikation Professorin Yens ist zweifelsfrei, wir hätten keine bessere Besetzung der Stelle vornehmen können. Ihre Arbeit und die Entwicklung des Institutes bestätigen unsere Berufungsentscheidung. “
Eine ungute Mischung aus privat und politisch motivierten Interessen, waren der Auslöser für das anhaltende, zuletzt auch presseöffentlich, ausgetragene Mobbing.
Politische Dimension erhielt die Angelegenheit als auch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, mit Ministerin Theresia Bauer an der Spitze, Verschleierung vorgeworfen wurde.
Ministerin Bauer besuchte heute gemeinsam mit der Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Grünen Landtagsfraktion Charlotte Schneidewind-Hartnagel die Gewaltambulanz in Heidelberg, um sich vor Ort ein eigenes Bild der Arbeitsweise dort zu verschaffen: „Die Arbeit dieses Institutes bringt die Rechtsmedizin in Heidelberg und Deutschland voran und setzt neue Standards, darauf können wir stolz sein. Alle Verfahren zur Einstellung entsprechen der Gesetzgebung, die fachliche Qualifikation Professorin Yens ist unbestritten. Wir müssen aber über eine neue Willkommenskultur an den Universitäten nachdenken und den ausländischen WissenschaftlerInnen bei Neuantritt einer Stelle beratend zur Seite stehen.“
Professorin Yen zu den Vorwürfen: „ Es gibt Schöneres als mit solchen Vorwürfen derart in den Fokus der Presse zu geraten. Ich werde meiner Vision die Rechtsmedizin in Lehre und Forschung zu stärken und verstärkt weiter auf die Lebenden auszurichten treu bleiben und dies in Heidelberg mit aller Kraft weiter tun. “
PM vom 21.11.2013
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